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Diakonin Angelika Roth macht das "Interprofessionale Team" in der Gemeinde komplett!
Irgendwie ist es ein seltsames Gefühl, mich an dieser Stelle noch einmal vorzustellen, denn schon viele Jahre gehöre ich ja dazu – zu unserer Ev. Kirchengemeinde in Oer-Erkenschwick. Und dennoch ist es richtig, weil es Neues zu berichten gibt. In meinem Arbeitszimmer hängt eine Postkarte. Darauf steht:
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„Wege fordern Bewegung, machen uns Beine,
sind ausgetreten oder neu.
Sie führen uns zu vertrauten Plätzen oder ins Ungewisse,
sie machen Hoffnung, bergen Spannung.
Wege verzweigen sich in Auswege, Umwege,
Irrwege, gerade oder verschlungene Wege.
Am Ziel jedoch solltest du sagen können:
I did it - my way!“ (übersetzt in etwa: ich habs geschafft – meinen Weg)
und ich ergänze immer: unter Gottes Segen!
Neben Pfarrerinnen und Pfarrern bringen bereits heute eine Reihe von anderen Berufsgruppen (Küster, Hausmeister, Musiker, Verwaltungsmitarbeitende) hauptamtlich in der Dienstgemeinschaft ihre Kompetenzen in die Arbeit der Kirchengemeinden ein.
Die stark abnehmende Zahl von Pfarrerinnen und Pfarrern macht es allerdings bereits heute nötig, neue und weitere Formen im Sinne von interprofessioneller Teamarbeit zu entwickeln. Solche interprofessionellen Teams können etwa entstehen, wenn in einer Gemeinde eine Pfarrstelle nicht mehr voll besetzt werden kann. Die Besetzung lässt sich dann befristet aussetzen, um einer Gemeindepädagogin oder einem Diakon die Arbeit in Arbeitsfeldern mit pädagogischen, diakonischen oder auch verkündigenden Arbeitsfeldern zu übertragen. Dies geschieht nach einem geregelten Verfahren in Abstimmung mit den anderen Pfarrern und natürlich auch mit den Ehrenamtlichen.
In unserer Kirchengemeinde startet dieses Projekt der Landeskirche von Westfalen am 1. Dezember mit den Pfarrern Funke und Schäfer sowie mit der Diakonin Roth und dem Jugendreferenten Niestegge.
Eine Stunde Zeit…
…Besuchsdienst in unserer Gemeinde.
Eine Stunde Besuchszeit in unserer Gemeinde. Eine Stunde im Monat für einen Menschen, der sich über einen Besuch freuen würde, weil er neu zugezogen ist, weil er Geburtstag hat oder aber auch, weil er recht einsam in seinem Zuhause lebt.
Glaube leben
Gemeinschaft erfahren
ein Segen sein
Unter dieser Überschrift hat die Kirchengemeinde ein Sonderheft anlässlich des Reformationsjubiläums herausgebracht. Es wird an alle evangelischen Haushalte verteilt und öffentlich zur freien Verfügung ausgelegt.
Glaubensinhalte, Amtshandlungen und die Gemeindearbeit und noch Vieles mehr werden von Pfarrern dargestellt und von Gemeindegliedern in ihrem persönlichen Erleben beschrieben.
Es soll ein "Büchlein" sein, das im Haus griffbereit ist und immer wieder zum Lesen anregt.
Nach fünfjähriger Arbeit haben Theologen und Sprachwissenschaftler auf der Wartburg eine neue Fassung der Lutherbibel vorgelegt (Foto: Dummys der alten und der überarbeiteten Lutherbibel (oben), wie sie erscheinen sollen). Die jüngste Revision von Martin Luthers Bibelübersetzung nahm für den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) als Herausgeber Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm entgegen. Die Durchsicht der Fassung von 1984 wurde von einem Lenkungsgremium unter Leitung des Thüringer Altbischofs Christoph Kähler (Kähler) koordiniert. Mit der Überarbeitung überprüften rund 70 Fachleute in Fachgruppen diese Fassung auf Treue zum biblischen Text. Mit dem Beschluss zur Durchsicht reagierte der Rat der EKD 2010 auf Fortschritte in der Forschung über biblische Schriften in Theologie und anderen Disziplinen. Die neue Bibel soll nach Korrekturen und Druck zum Reformationstag 2016 mit einem Gottesdienst in Eisenach und einem Festakt in Berlin offiziell eingeführt werden.

Christliche Symbole im öffentlichen Raum
Die evangelische Reformationsbotschafterin Margot Käßmann wendet sich gegen Bestrebungen, christliche Symbole wie Kreuze aus öffentlichen Räumen zu entfernen. Das Kreuz symbolisiere die christliche Prägung unseres Landes, sagte sie der "Frankfurter Rundschau". Davon könne man sich nicht verabschieden, indem das Kreuz abgehängt und in die Schublade gelegt werde.